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Max Weiler

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Max Weiler

Max Weiler wurde am 27. August 1910 in Hall in Tirol geboren. Ab 1930 studierte er bei Prof. Karl Sterrer an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Bereits in den zwanziger Jahren entwickelte Weiler seine eigenständige Sicht der Welt. In den 50er Jahren befreite sich der Künstler immer mehr vom äußeren Gegenstand hin zu einer freien gestischen Malerei. Der Dialog mit der Natur wurde zum zentralen Thema seines Schaffens. Dabei betonte Weiler stets, dass er die Natur als umfassende Erscheinung sieht. So werden Naturerscheinungen als abstrakte Kompositionen weitergegeben. Den Gefühlswert der Farbe nützt Weiler hierfür aus. Im Spätwerk stehen starke leuchtende Farben einander spannungsgeladen gegenüber. Neben seinem umfassenden malerischen und graphischen Oeuvre (dieses ist ab 1928 datierbar), entstand zwischen 1946 und 1994 eine Serie monumentaler öffentlicher Werke in seltenen Techniken wie Fresken und Mosaiken. Weiler war 1960 Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig, 1961 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis und von 1964 bis 1981 war Weiler Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Max Weiler ist am 29. Januar 2001 im Alter von 90 Jahren in Wien verstorben.Absam bei Hall i. Tirol 1910 - 2001 Wien