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Neu erwachtes Interesse am 19. Jahrhundert

Themenvielfalt ist das Schlagwort für die Kunst des 19. Jahrhunderts. Diese Epoche wird durch die sich nach 1800 in schneller Abfolge entwickelnden verschiedene Stile geprägt. Mit dem neu erwachten Interesse für die Landschaft gewann die Kunst ein zusätzliches Themenrepertoire mit beinahe unerschöpflichen Gestaltungsmöglichkeiten.

Faszination und Abenteuer im Kinsky

Wunderbar feinfühlig gemalte Ansichten aus dem Biedermeier verwandelten sich bis zum Ende des Jahrhunderts in impressionistisch bis expressiv ausgeführte Naturinterpretationen. Neben heimischen Landschaften sind es die südlichen Gegenden und ganz besonders die abenteuerlichen Reisen in den Orient, die den Betrachter bis heute faszinieren. Grandios inszenierte historistische Themen neben authentischen Porträtdarstellungen oder reizvoll arrangierte Blumenstillleben auf Porzellan und Leinwand runden das Angebot regelmäßig ab.

Maler wie Friedrich Gauermann oder Ferdinand Georg Waldmüller entdeckten die Landschaft und das Leben der „einfachen“ Leute für sich und zeigen dieses in oft kleinen Formaten, pittoresk und unverwechselbar. Waldmüller besticht jedoch ebenso mit seinen Porträts wie auch Genreszenen und zählte mit Friedrich Amerling zu den beliebtesten Porträtisten seiner Zeit.

Besondere Highlights der letzten Jahre waren unter anderem Waldmüllers „Ein alter Invalide mit Kindern“, welches für 137.000 € den Besitzer wechselte, oder Amerlings „Venezianerin“, die 44.500 € erzielte.

In der zweiten Jahrhunderthälfte nahmen nun auch Künstlerinnen eine wichtige Stellung im Kunstbetrieb ein. Gemälde von Olga Wisinger-Florian, Marie Egner und Tina Blau entführen den Betrachter in blühende Landschaften und bringen die vier Jahreszeiten in Form von opulenten Blumenbildern nach Hause. Ihre Werke erfreuen sich in den Auktionen großer Beliebtheit. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche Gemälde von Olga Wisinger-Florian unter den Hammer gebracht, darunter auch „Gloxinien im Glashaus“ mit einem Ergebnis von 239.500 €.

Rudolf von Alt – der unbestrittene Meister des Aquarells – hält mit Kennerblick jedes noch so kleine Detail in seinen Werken fest. Er versteht es, seine Stadtveduten, Landschafts- und Architekturdarstellungen mit Hilfe von beeindruckenden Licht- und Farbenspielen zu gestalten. Aus diesem Grund lösen seine Werke auch immer wieder Bietergefechte aus. Nicht verwunderlich, dass sein Aquarell „Salzburg mit der Salzach“ mit einem Preis von 227.000 € verkauft wurde.

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